Laufende Forschungsprojekte
Aktuell wagen einige Experten einen Blick in die digitale Zukunft unserer Branche. Es geht dabei um viel mehr als BIM (Building Information Modeling), es geht um die Abbildung und Verknüpfung aller Management-Prozesse im Lebenszyklus eines Shopping Centers. Die aus intensiven Diskussion entstandene Forschungsidee zielt darauf ab die Rahmenbedingungen und Schnittstellen für einen "Digital Twin" der Immobilien zu definieren. Ein Blick in die Zukunft!
Im Rahmen des Forschungsvorhabens "Digitalisierung von Shopping Centern: Vom BIM zum Digital Twin“ wird der Fokus auf die Lebenszyklusphase des Betreibens von Shopping Centern aus Sicht verschiedener Stakeholder gelegt. Da am LuF Baubetrieb und Bauwirtschaft der Bergischen Universität Wuppertal zwei weitere Forschungsvorhaben auch zum Thema BIM im Betrieb für Hochbauprojekte laufen, ist es in diesem Zusammenhang besonders wichtig, eine klare Abgrenzung zwischen den einzelnen Projekten zu schaffen und auch die Abgrenzung aufzuzeigen. Im Rahmen des Forschungsprojekts "BIM-basiertes Betreiben“, gefördert im Rahmen der Forschungsinitiative ZukunftBau vom BBSR mit einer Projektlaufzeit vom 01.09.2017 bis zum 30.09.2019, wird der Fokus auf die Analyse der Prozesse des technischen Betriebs gelegt. Hierbei wird stets die Frage beantwortet, wer welche Informationen von wem wann wofür benötigt und welche Richtlinien eingehalten werden müssen. Hieraus werden im Rahmen des Forschungsvorhabens BIM-Ziele und BIM-Anwendungen abgeleitet.
In Zusammenhang mit einem weiteren Forschungsvorhaben mit dem Titel "Living Lab“, gefördert im Rahmen von EFRE.NRW mit einer Projektlaufzeit von November 2017 bis Oktober 2020, erfolgt eine Methodenentwicklung und Testplattform zur leistungsfähigen Informationsvernetzung durch ein gemeinsames Bauwerksdatenmodell für das Betreiben von Immobilien. Der Fokus liegt hier auf dem Datenaustausch zwischen den Daten im Bauwerksdatenmodell am Ende der Bauausführung und den Betriebszielsystemen.
Das Forschungsvorhaben "Digitalisierung von Shopping Centern: Vom BIM zum Digital Twin“ greift die Ergebnisse der anderen Projekte auf, fokussiert sich jedoch aus die Prozesse des Asset Managements.
Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen
Prof. Dr.-Ing. Manfred Helmus
Phase 2: 2019/20 (geplant)
German Council of Shopping Places
ECE Group GmbH & Co. KG
Nuveen Real Estate
Unibail-Rodamco-Westfield Germany GmbH
Architrave
Weitere Projektpartner sind herzlich willkommen.
Dr.-Ing. Dipl-Wirt.-Ing. Anica Meins-Becker
Lehr- und Forschungsgebiet
Baubetrieb und Bauwirtschaft
Pauluskirchstr. 7
42285 Wuppertal
tel +49 202 439-4109
fax +49 202 439-4314
e-mail a.meins-becker@uni-wuppertal.de
web www.baubetrieb.uni-wuppertal.de
web www.BIMinstitut.de
Institut für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft (ISB)
Prof. Dipl.-Ing. Johannes Ringel
Kühne Logistics University Hamburg
HHL Leipzig Graduate School of Management
Salt Solutions AG
Tchibo
Checkmobile Process Solutions
Katrin Schade
M.Sc. Wirtschafts- und Sozialgeographie
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Institut für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft (ISB)
Universität Leipzig Grimmaische Straße 12
04109 Leipzig
Tel.: 0341 – 9733747
http://www.wifa.uni-leipzig.de/isb/
https://surtrade.org/
1. Bündelung: Eigentümer räumlich benachbarter Handelsimmobilien bündeln ihre Vermietungsrechte an diesen in einer Plattform.
2. Versteigerung: Sie versteigern diese Vermietungsrechte der Plattform an einen Meistbietenden.
3. Indexierung: Der erfolgreiche Bieter zahlt eine an einem (ggf. neu zu entwickelnden) Mietenindex für Handelsimmobilien orientierte Generalmiete.
4. Aufwertung: Diese Generalmiete kann zusätzlich gestaffelt werden, um an die Kosten von Investitionen des Betreibers angepaßt zu werden.
Im Endergebnis entstünden der Handelsimmobilien-Branche so nicht nur neue Geschäftsfelder. Auch würden deutsche (andernfalls im Zuge des online-shoppings niedergehende) Innenstädte „resilient“.
Prof. Dr. Kristof Dascher
German Council of Shopping Places
Professur für Handelsimmobilien
Prof. Dr. Kristof Dascher
kristof.dascher@ur.de
Alexander Daminger
alexander.daminger@ur.de